Nachdem die durch Kronshagener Eltern in Eigenregie organisierte Osterfahrt zu den Copenhagen Open for Judo in den Jahren 2020 und 2021 coronabedingt ausfallen musste, fuhren in diesem Jahr Inal, Fabian, Sophie und Felix mit ihren Eltern in die dänische Metropole, um auf dem internationalen Turnier mit fast 800 Teilnehmern zu starten. Während für die Kinder Judo im Fokus stand, nutzten die Eltern und Geschwister das gute Wetter, um die Stadt zu erkunden.
Inal startete in der Altersklasse U12 bereits am Freitag. Er konnte drei seiner vier Kämpfe klar und vorzeitig mit Ippon gewinnen, wobei er mehrfach seine Spezialtechnik, einen stark und bis zum Ende durchgezogenen Schulterwurf, zeigte. Auch im entscheidenden Kampf gegen den späteren Sieger zog er diese Spezialtechnik durch, jedoch erhielt er hier keine Wertung durch die Kampfrichter. Im weiteren Verlauf punktete dann sein Gegner. Mit etwas zeitlichem Abstand freute sich Inal dann aber doch auf dem Siegertreppchen über Silber.
In ihrem ersten Jahr der U15 starteten die beiden erst elfjährigen Fabian und Sophie am Samstag. Beide hatten drei Kämpfe gegen zum Teil deutlich erfahrene und höher graduierte GegnerInnen. Sophie konnte an diesem Tag leider keinen Sieg einfahren, Fabien entschied den zweiten Kampf für sich. Beide konnten sich leider nicht platzieren.
Ebenfalls in seinem ersten U18er-Jahr startete Felix in der Gewichtsklasse über 81kg in eine Vierer-Vorrunde. Gegen den Kampfstil der zwei Niederländer in seiner Vorrundengruppe fand er keine passende Antwort, allerdings entschied er die Begegnung gegen einen Dänen mit Haltegriff für sich. Am Ende verpasste er jedoch punktgleich mit dem Poolzweiten und nur aufgrund der längeren Kampfzeit den Einzug ins Halbfinale.
Das sich anschließende, zweitägigen Trainingscamp bot dann die Gelegenheit, mit vielen Kontrahenten aus dem Turnier Trainingskämpfe zu absolvieren, sie kennen zu lernen und sogar Freundschaften über Ländergrenzen hinweg zu schließen. Auch nutzten die jungen Judoka die Gelegenheit, sich selbst eigene Lösungsansätze gegen die verschiedenen Kampfstile zu erarbeiten – dies ist eine wertvolle Bereicherung zum Vereinstraining. Am Ostermontag stand dann bereits die Heimreise nach einem äußerst kurzweiligen City-Trip nach Skandinavien an. Wir freuen uns schon auf’s nächste Jahr! TD