Kronshagener und Wahlpotsdamer Nikita Nikitenko beförderte im ersten Kampf seinen Gegner Gabriel Dos Santos aus Brasilien vorzeitig mit einer Kontertechnik gegen O-Soto-Gari auf den Rücken. Gegen Levente Dobos aus Ungarn hatte Nikita mit 3:2 Strafen das Nachsehen und musste somit in die Trostrunde. Dort erzielte Nikitenko im Kampf gegen den Österreicher Oliver Scharner für eine Vor-Rück-Kombination einen halben und für den anschließenden Haltegriff den ganzen Punkt. Im darauf folgenden Wettstreit erkämpfte Nikita gegen Darius Georgescu aus Rumänien für einen Tsuri-Goshi sowie Tani-otoshi zwei Wertungen, die ihm den Einzug ins kleine Finale sicherten.
Im Kampf um die Bronzemedaille traf Nikita auf seinen Nationalmannschaftskameraden Daniel Udsilauri. Nach drei Minuten Kampfzeit griff Nikita mit einer Innensichel an, die Udsilauri mit einer Fußtechnik konterte und somit in Führung ging. Leider konnte Nikita diesen Vorsprung nicht mehr aufholen und musste sich mit dem “undankbaren” 5. Platz begnügen.
Dennoch herzlichen Glückwunsch Nikita zu deinen gezeigten Leistungen und zum Erreichen des 5. Platzes.
„Es ist das erste Mal, dass ich um eine Medaille bei einem European Cup kämpfe“, berichtet Nikita stolz. „Ich nehme mir vor, dass es in Berlin noch besser läuft.“
Kronshagener und Wahlpotsdamer Erik Dukow ging heute in der Gewichtsklasse -90 kg auch an den Start, er konnte sich aber leider nicht nach vorne durchkämpfen.
Das anschließende TC vom 17.-19.07.23 werden Nikita und Erik nutzen, um weitere wichtige Erfahrungen für den nächsten Europacup vom 29.-30.7.23 in Berlin sammeln zu können.
Unser Dank gilt dem DJB und BT Andreas Tölzer für die Nominierung und Unterstützung sowie dem JVSH. Ganz besonders bedanken wir uns bei unseren Kollegen aus Potsdam, u.a. Luciano Correa, für die persönliche Betreuung unserer Athleten rund um das Turnier und die vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Euer TSVK
Judo-Team
Auf dem Bild: Nikita Nikitenko und Potsdamer Landestrainer Luciano Correa.
Foto 1 Quelle: Nikita Nikitenko
Foto 2 & 3 Photographer: Oliver Sellner
Quelle: https://www.eju.net/gallery/gallery/276904/?imageId=277464